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Schöner hören

Schöner hören

Marianna hatte eine innovative Idee für das Tragen ihrer Hörsysteme: Mit Hilfe eines Goldschmieds ließ sie sich ein Schmuckstück daraus machen. Im Interview erzählt sie, wie diese originelle und personalisierte Hörlösung zustande kam.

Wie kamen Sie auf die Idee, Ihr Hörsystem mit einem Schmuckstück zu kombinieren?
Marianna: Vor ein paar Jahren musste ich feststellen, dass ich Hörprobleme habe. Ich ging daraufhin ins Zelger Center Brixen, wo ich Hinter-dem-Ohr-Hörsysteme ausprobieren konnte. Mit diesen kam ich sehr gut zurecht. Als man dann Maske tragen musste, bekam ich allerdings Angst, beim Abnehmen auch die Hörsysteme abzustreifen. Daher wollte ich sie irgendwie an der Ohrmuschel befestigen. So kam mir die Idee, mir ein Piercing anfertigen zu lassen, das dann in Kombination mit einem Schmuckstück zusammen mit dem Hörsystem getragen werden kann.

Wie wurde diese „besondere“ Hörlösung dann umgesetzt?
Ich habe mich an meinen Goldschmied gewandt, der anfangs etwas skeptisch war. Eine solche Anfrage hatte er noch nie bekommen. Er verwies mich an den Piercer, um das Ohrloch stechen zu lassen, aber auch für diesen Spezialisten war meine Bitte eine Herausforderung. Zu Beginn ermittelte er mit Hilfe eines Plastikmodells, wie und wo genau er die Ohrmuschel stechen musste. Nachdem das Loch dann gestochen und verheilt war, erhielt ich ein Piercing mit einer Standardform, das anschließend noch etwas verändert und verbessert wurde. Schließlich habe ich dann zusammen mit dem Goldschmied das endgültige Schmuckstück mit dem Diamanten und dem Stein entworfen.

Sie haben sich also dafür entschieden, Ihre Hörsysteme zu zeigen anstatt diese zu verstecken?
Genau. Ich trage meine Hörgeräte jeden Tag und zeige sie gerne wie ein Schmuckstück, auf das man stolz ist. Für die Hörsysteme habe ich sogar eine Farbe gewählt, die sich von meiner Haarfarbe abhebt. Denn warum sollte es mit Hörsystemen anders sein als mit einer schönen Brille, die man ja auch herzeigt? Es gibt keinen Grund, Scham für eine Hörlösung zu empfinden. Im Gegenteil: Es sollte anerkannt werden, dass man für ein gesundheitliches Problem eine ansprechende Lösung gesucht hat.

Sind Sie mit Ihrem „Projekt“ zufrieden?
Mir gefällt diese Lösung wirklich sehr gut. Und einige Freunde haben sich sogar von meinem „Patent“ inspirieren lassen.

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