
Alltagslärm unter Kontrolle: Gehör effektiv schützen
Unser Gehör ist täglich einer Vielzahl von Geräuschen ausgesetzt – oft, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Manche dieser Geräusche wirken harmlos, können jedoch langfristig unser Hörvermögen schädigen.
Lärmquellen im Alltag
- Straßenverkehr: Motorenlärm und Hupen überschreiten in städtischen Gebieten oft sichere Dezibelwerte. Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer sind besonders betroffen. Dauerhafte Lärmbelastungen ab 85 Dezibel können das Innenohr schädigen – insbesondere die empfindlichen Hörsinneszellen.
- Einkaufsumgebungen: Stimmengewirr und piepsende Kassen in Supermärkten und Einkaufszentren erzeugen eine konstante Geräuschkulisse. Besonders ältere Menschen empfinden diese Geräusche als belastend.
- Arbeitsplatz: Lärm in Cafés, Geschäften oder Open-Space-Büros beeinträchtigt die Konzentration und verursacht Stress, der sich auch negativ auf das Gehör auswirken kann.
- Freizeitaktivitäten: Veranstaltungen, Wochenmärkte oder Fitnessstudios erreichen oft Schallpegel von über 100 Dezibel. Schon kurze Zeiträume bei solchen Lautstärken können das Hörvermögen beeinträchtigen. Es ist daher ratsam, bei solchen Aktivitäten einen passenden Gehörschutz zu tragen.
Alltägliche Lärmquellen sollten nicht unterschätzt werden, da sie nicht nur das Gehör belasten, sondern auch Schlafstörungen, erhöhten Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können.
Mit einfachen Schutzmaßnahmen lässt sich das Gehör langfristig erhalten. Es wird empfohlen, in lauten Umgebungen Gehörschutz zu tragen und die Lautstärke bei Kopfhörern oder Ohrstöpseln zu reduzieren. Zudem sollte man dem Gehör nach längerer Lärmbelastung regelmäßige Erholungsphasen gönnen. Auch regelmäßige Hörtests und Check-ups sind wichtig, da sie helfen, mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung einzuleiten.